Das Atelier an der Donau freut sich, die zahlreichen Kunstschaffenden des 19. Internationalen Künstlersymposiums 2025 vorstellen zu dürfen.
Margareta Weichhart-Antony
Österreich

Die in Wien geborene Künstlerin studierte Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien, u.a. in den Meisterschulen von Friedensreich Hundertwasser und Hubert Schmalix.
Neben Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland arbeitet sie mit Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern. Ihr Werk umfasst Ölmalerei, Collagen, Zeichnungen sowie Installationen im Raum und in der Natur. Mit Humor und einem Augenzwinkern setzt sie sich mit menschlichen und tierischen Befindlichkeiten auseinander. Worte ergänzt sie bewusst zur Malerei – als Kontrapunkt, Erweiterung oder Irritation – und macht sie zu eigenständigen Bildbausteinen voller Klang, Bedeutung und Poesie.
Yamama Alkalaani
Syrien/Deutschland
Die 1994 in Swaida (Syrien) geborene Künstlerin studierte Malerei an der Fakultät der Schönen Künste in Damaskus und schloss 2016 mit Diplom ab. Zusätzliche Ausbildungen in Metall- und Drahtgestaltung sowie Marketing-Design erweitern ihr Spektrum.
Von 2021 bis 2023 unterrichtete sie Kunst in Swaida, seit 2024 lebt und arbeitet sie in Deutschland. Ihre Werke wurden in zahlreichen Gruppenausstellungen und Symposien in Syrien präsentiert, zuletzt auch in Deutschland mit großformatigen Sandskulpturen. Neben Malerei und Bildhauerei publiziert sie regelmäßig Zeichnungen, Artikel und Beiträge in Zeitungen, Radio und Fernsehen.

Stamatis Kanellopoulos
Griechenland

Der 1989 in Korinth geborene Maler studierte an der Aristoteles-Universität Thessaloniki und lebt seit 2018 wieder in seiner Heimatstadt, wo er Malerei und Animation unterrichtet.
Im Zentrum seines Schaffens steht die Linie, die aus Natur und Menschlichkeit schöpft und sich wie Adern zu organischen Formen verdichtet. Materialien wie Bleistift, Tusche oder Öl setzt er so ein, dass ihre Eigenarten bewahrt bleiben. Seine Werke bewegen sich zwischen Auflösung und Regeneration, Traum und Unterbewusstsein, Abstraktion und Figuration – durchzogen von einer poetischen Spannung, die ins Surreale weist.
Renate Gruber-Felkel
Österreich
Die 1956 in Wien geborene Künstlerin lebt in Maria-Anzbach (NÖ).
Von frühen archaischen Keramiken über minimalistische Gipsassemblagen führte ihr Weg zur lyrisch-abstrakten Malerei. Ihre Arbeiten tragen keine direkten Botschaften, vielmehr lädt sie das Publikum ein, in ihre farbintensiven Bildwelten einzutauchen und eigene Deutungen zu finden. Gruber-Felkel ist Autodidaktin in Keramik und Malerei, ergänzt durch Studien bei Anselmo Obletter, Christian Stock, Patrick Mougeot und Bogdan Pascu. Ihre Werke waren u. a. im Stadtmuseum St. Pölten, in der Galerie Lieglweg Neulengbach und im Minoritensaal Tulln zu sehen.

Päivi Vähälä
Finnland/Österreich

Die 1954 in Finnland geborene Künstlerin lebt seit Mitte der 1970er-Jahre in Österreich.
Nach ihrem Studium bei Prof. Grete Rader-Soulek an der Universität für angewandte Kunst Wien unterrichtete sie dort bis 2009, bevor sie sich ganz der freien künstlerischen Arbeit widmete. Vähälä lebt und arbeitet in Wien. Ihr Schaffen umfasst Malerei, Textilkunst und Skulptur, in denen sie die »Sprache der Dinge« erforscht. So entstehen chiffrierte, zugleich zarte und vielschichtige Bildwelten, die – wie Franka Lechner schreibt – Botschaften über das Wesen von Tieren und Pflanzen vermitteln, mit denen sie sich intensiv auseinandersetzt.
Kateryna Rudakova
Ukraine
Die 1981 in Belarus geborene Künstlerin Kateryna Rudakova lebt heute in Bukarest, nachdem sie bis 2022 in Kyjiw als Malerin, Dozentin und Bühnenbildnerin tätig war.
Nach Studien in Dnipro und an der Nationalen Akademie für Bildende Kunst Kyjiw spezialisierte sie sich auf Monumentalmalerei. Sie schuf Wandgestaltungen in religiösen und kulturellen Gebäuden u. a. in Indien, der Ukraine, Rumänien und Bulgarien. Rudakova nahm an über 55 internationalen Kunstkolonien teil und präsentierte ihre Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen in Europa und Asien.Ihre Werke befinden sich in Museen und Privatsammlungen weltweit. In ihrer Malerei macht sie das Immaterielle sichtbar.

Joseph Bakir
Syrien/Deutschland

Der 1971 im syrischen Efrin geborene Maler lebt seit 1997 in Deutschland und arbeitet heute in Köln.
Nach seiner Ausbildung am Kunstcenter Aleppo und dem Studium der Malerei an der Fakultät der Schönen Künste Damaskus, das er mit Diplom und Postgraduiertenstudium abschloss, folgten Atelieraufenthalte in Beirut und Mallorca. Seit 2000 ist Bakir auf internationalen Kunstfestivals und Symposien weltweit vertreten. Er ist Mitglied im BBK München und Vorstandsvorsitzender von Reng Art e.V. Neben zahlreichen Ausstellungen engagiert er sich auch mit Spendenauktionen für den Frieden.
Gabriella Helf
Ungarn/Österreich
Die in Budapest geborene Malerin und Grafikerin Helf Gabriella (*1953) studierte zunächst Architektur, bevor sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee Grafik und Malerei absolvierte.
Nach einer Aspirantur in Druckgrafik kehrte sie kurzzeitig nach Budapest zurück, ehe sie 1986 nach Wien übersiedelte, wo sie seither freischaffend tätig ist. Neben Malerei und Grafik entwarf sie u. a. Weinetiketten und realisierte zahlreiche Illustrationen. Ihre Werke wurden in Budapest, Wien, Berlin, Sofia und Tbilisi ausgestellt und befinden sich in internationalen Privatsammlungen. Seit 1981 ist sie Mitglied des Ungarischen Künstlerverbandes.

Elias Kasselas
Griechenland

Der 1988 geborene Maler Elias Kasselas lebt und arbeitet in Korinth und Athen.
Nach seinem Studium an der Universität Westmakedonien, wo er 2011 im Atelier von Yannis Kastritsis abschloss, widmete er sich der Malerei und Illustration. Kasselas nahm seither an zahlreichen Ausstellungen teil, seine Werke sind in privaten Sammlungen in Griechenland vertreten. Neben seiner künstlerischen Praxis illustrierte er mehrere Bücher. Seit 2019 ist er Mitglied des Künstler*innenkollektivs ARC – Art Revisited Collective, mit dem er kontinuierlich zusammenarbeitet. Er unterrichtet auch Jugendliche um sie auf ihr Studium an Kunstakademien vorzubereiten.
Ebele Okoye
Nigeria/Deutschland
Die nigerianische Künstlerin und Animationspionierin Ebele Okoye prägt seit über 20 Jahren die internationale Animationslandschaft.
Zweifach mit dem Africa Movie Academy Award ausgezeichnet, erhielt sie Anerkennungen von Institutionen wie der DEFA-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, Focus Features, dem US-Kongress und Amnesty International. Neben internationalen Koproduktionen und Jurytätigkeiten gründete sie mehrere Animationsausbildungsprogramme, darunter »smedLAB2013«, Nigerias ersten Animationskurs. Sie lehrt u. a. an der Bauhaus-Universität Weimar, ist gefragte Sprecherin bei Branchenevents und engagiert sich für Gleichberechtigung.

Doris Evdokimidis
Österreich

Die 1961 in Wien geborene Künstlerin arbeitet seit den 1980er-Jahren an der Schnittstelle von Textilkunst, Malerei und Raumgestaltung.
Nach ihrem Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien und der Hochschule für angewandte Kunst (u. a. bei Karl Lagerfeld) entwickelte sie Kollektionen, Kostüme und Stoffdesigns, bevor sie zunehmend großformatige Installationen, Wandgestaltungen und konzeptuelle Bildzyklen realisierte. Ihre Werke finden sich in Krankenhäusern, Ordinationen, öffentlichen Räumen sowie in internationalen Ausstellungen, etwa in Korea. 2019 gründete sie die Firma DistrictART, die Kunsttücher und Taschen für den Tourismus produziert.
Arnold Birungi
Uganda
Der in Kampala lebende Künstler Arnold Birungi widmet seine Malerei seit über 20 Jahren der Schönheit der Natur und ihrem Schutz.
In seinen Arbeiten, ausgeführt in Aquarell, Acryl und Öl auf Papier und Leinwand, verbindet er kulturelle und soziale Themen mit Pflanzen- und Tierdarstellungen. Besonders fasziniert ihn das Blatt als Sinnbild für den Austausch zwischen Pflanze und Atmosphäre – ein Motiv, das sich in seinen jüngsten Werken wiederfindet. Neben seiner künstlerischen Praxis gestaltet Birungi Illustrationen für NGOs, Verlage und den öffentlichen Sektor weltweit. Er ist Absolvent der Makerere University mit einem BA in Bildender Kunst.

Beate Köhne
Deutschland

Seit 2000 präsentiert die 1969 geborene Malerin Beate Köhne ihre Werke in Ausstellungen, seit 2004 arbeitet sie in ihrem Berliner Atelier.
Ihre Ölmalerei erforscht Dynamik und Schwerelosigkeit: Formen und Flächen wirbeln, drehen und tanzen durch gestischen Farbauftrag und unregelmäßige Konturen. Indem sie Partien der Leinwand unbemalt lässt, entsteht ein luftiger Raum, in dem die Farbe zu schweben scheint. Beobachtung ist Ausgangspunkt ihrer abstrakten Malerei, in der organische Linien und amorphe Formen einen neuen imaginären Bildraum eröffnen. Arbeiten Köhnes befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.
Christina Saenger
Deutschland
Die in Paris geborene Künstlerin studierte Bildende Kunst mit Schwerpunkt Ölmalerei an der Parsons School of Design und schloss mit dem Bachelor of Fine Arts ab.
Seit 2008 lebt sie in Wien, seit 2012 arbeitet sie im Kunstquartier Meidling. Inspiration findet Saenger in den Weiten Afrikas und Nordamerikas, deren Landschaften und Tierwelt prägend für ihre Bildwelten sind. Seit 2021 widmet sie sich mit der Serie poeTree dem Wienerwald: malerische Expeditionen durch Wälder und Wiesen, zwischen Baumkronen und Naturböden. Ihre Arbeiten kreisen um den Zyklus von Werden und Vergehen sowie den Dialog zwischen Mensch, Tier und Natur.

Regine Wolff
Deutschland

Aufgewachsen im ländlichen Nordwesten der DDR absolvierte Regine nach der Wende ein Textildesign-Studium an der westsächsischen Hochschule. Neben der Malerei arbeitete sie danach lange als Designerin in der Textilindustrie in Nordhorn und Osnabrück.
In Ihren Bildern verwendet sie oft Druckversuche, die während dieser Zeit entstanden sind. Die Muster verschmelzen mit oft komplexen Bilderwelten und fügen der erzählerischen Komponente eine verschlungen abstrakte Ordnung hinzu. Die Bilder von Regine Wolff wurden ab 2013 regelmäßig in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland aber auch in den Niederlanden, Frankreich und den USA gezeigt. 2014 -18 absolvierte die Künstlerin jährlich internationale Sommerakademien in Salzburg, Hamburg und Berlin davon drei Jahre in Folge in der Klasse Norbert Bisky. Ihre Arbeiten sind in verschiedenen öffentlichen Sammlungen vertreten und wurden mehrfach ausgezeichnet. Das Atelier der Künstlerin befindet sich heute am Stadtrand von Osnabrück und zeitweise in Hamburg.
„Meine Beziehung zur Kunst ist poetisch, dramatisch, emotional, manchmal auch komisch und bizarr. Diese intensiven Gefühle will ich auch beim Betrachter auslösen.“